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Wie wirkt Hypnose?

Oft werde ich gefragt, wie man sich Hypnose und die Arbeit damit vorstellen kann?

Stell dir vor, du fährst in einem Boot über's Meer. Plötzlich entdeckst du vor dir im Wasser einen Eisberg. Er sieht groß und beeindruckend aus, wie er da so im Wasser treibt. Dennoch siehst du gerade nur die Spitze dieses Eisbergs, denn der wesentliche Teil des Berges schlummert im Wasser unter der Oberfläche und ist vom Boot aus nicht zu sehen.

Der obere Teil des Eisbergs ist unser aktives Bewusstsein – so, wie wir es im Alltag erleben und benutzen. Hier sind zum Beispiel Verstand und Logik, sowie unser Kurzzeitgedächtnis beheimatet. Der untere Teil des Eisbergs, der unter der Wasseroberfläche liegt, ist unser Unterbewusstsein. Hier liegen unsere Gefühle, Gewohnheiten, Glaubenssätze und unsere intuitive Wahrnehmung. Hier sind auch das sogenannte „vegetative Nervensystem“, welches die Steuerung über unsere Körperfunktionen verwaltet, und das Langzeitgedächtnis beheimatet.

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Bei einer Hypnose-Sitzung kannst du dir vorstellen, dass du einen aufregenden Tauchgang erlebst, dir den Eisberg unter der Oberfläche anschaust und ganz genau seine Beschaffenheit betrachtest. Am Ende tauchst du wieder auf, bist wieder zurück auf dem Boot und hast neue, wunderbare und spannende Einblicke gewonnen.​

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Aber wie wirkt Hypnose jetzt genau? Hypnose wird oftmals mit einem schlafähnlichen Zustand gleichgesetzt, da die Klient:innen meist die Augen geschlossen haben. Das ist allerdings nicht ganz richtig. Vielmehr ist es ein veränderter Bewusstseinszustand, bei welchem der Körper angenehm entspannt und das Bewusstsein extrem wach, fokussiert und aufnahmefähig ist.

Im Gegensatz zum normalen Wachbewusstsein, in dem die verschiedenen Außenreize immer parallel und meist auch gleichzeitig wahrgenommen werden, ist es im Zustand der hypnotischen Trance möglich diese Wahrnehmung zu verändern.

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In einer hypnotischen Trance lassen sich folgende Phänomene feststellen:

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  • Veränderte Körperwahrnehmung und Selbstwahrnehmung

  • Gesteigerte Kreativität und bildliche Vorstellungskraft.

  • Veränderte Zeitwahrnehmung

  • Ein besserer Zugang zu den eigenen Gefühlen und Emotionen

  • Verbessertes Erinnerungsvermögen bis hin in die früheste Kindheit

  • Sensibilisierung der Wahrnehmung von inneren Prozessen

  • Verstärkte Fokussierung der Aufmerksamkeit und Konzentration

 

Im Gegensatz zu vielen Vorurteilen über Hypnose, hat dieser Zustand nichts bedrohliches, manipulatives oder angsteinflößendes an sich, sondern wird ganz im Gegenteil meist als wunderbar leicht, entspannend, und äußerst angenehm beschrieben.

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Die verbesserte Eigenwahrnehmung der Klient:innen in Hypnose und die von mir geleitete Fokussierung auf bestimmte Bereiche, wie z.B. Emotionen oder Erinnerungen, sind dabei der Schlüssel zu der hervorragenden Wirksamkeit von Hypnosetechniken. Diese ermöglichen durch gezielte Anleitung einen Zugang zum Unterbewusstsein und zur Seelenebene, welche im Wachbewusstsein nicht zur Verfügung steht.

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Wie entstehen Symptome und Blockaden?

Hypnose ist eine wunderbare Methode Konflikte und Symptome aufzulösen. Unser ICH ist ein höchst effektives System aus dem Zusammenwirken von Körper, Seele und Bewusstsein. Jedes Symptom, sei es körperlich oder auch psychisch,ist eine Mitteilung unseres Systems und will uns etwas sagen. Denn wie anders sollte unser Körper oder unser Geist mit uns kommunizieren, wo der Mensch dazu neigt schon lange nicht mehr auf seinen Körper oder die eigenen Bedürfnisse zu hören.

 

Jedes Symptom und jede Blockade,  sind eine Reaktion auf Etwas, auf das wir irgendwann in unserem Leben geprägt wurden. Unser Gehirn entwickelt aufgrund dieser Prägung eine Bewältigungsstrategie, um uns bestmöglich vor Schaden und lebensbedrohlichen Situationen zu schützen. Das klingt vielleicht erst mal paradox, denn wovor sollte beispielsweise eine Angst oder auch eine Migräne uns wohl schützen?

Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass Angst sehr oft die Vermeidung von eben diesen vermeintlich gefährlichen oder bedrohlichen Situationen zur Folge hat, bei welchen das frühere Ich die Erfahrung machte, dass es mit der damaligen prägenden Situation überfordert war.

Eine Migräne dagegen kann beispielsweise ein Symptom für extremen Stress, Überforderung und zu wenig Ruhemöglichkeit und Balance sein. Denn was passiert dabei? Immer wenn die Migräne kommt, „darf“ der Körper in die Ruhe gehen und muss nicht leisten.

 

Bei der sogenannten regressiven Hypnose gehe ich mit meinen Klient:innen an den Ursprung zurück – genau dorthin, wo die negative Prägung entstanden ist. Nicht selten liegt diese Ursprungssituation in der Kindheit bzw. oft sogar im Säuglingsalter oder noch im Mutterleib. Gemeinsam bearbeiten wir die Situation indem wir das System rekonditionieren und ihm klar machen, dass die entwickelte Bewältigungsstrategie (die heute problematischen Symptome) damals vielleicht sinnvoll war für diesen Moment, aber heute, für den Erwachsenen, nicht mehr zielführend ist. Die Aufarbeitung und Auflösung hat meist einen sofortigen Effekt auf den gesamten Körper – sowohl psychisch als auch physisch.

Dieses Wirkprinzip der regressiven Hypnose hat zur Folge, dass Probleme und Symptome sehr schnell verbessert und gelöst werden können. Oft braucht es dazu nur wenige Sitzungen und extreme Verbesserungen sind meist schon nach nur einer Sitzung spürbar.

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Ablauf einer Hypnosesitzung

Bei einem kostenlosen Erstkontakt per Telefon oder Mail beraten wir, ob ein Coaching bei deinem Problem das Richtige ist und ob alle Voraussetzungen dafür gegeben sind. Wenn du möchtest, vereinbaren wir dann direkt unseren ersten Termin, oder du kommst noch einmal zu einem persönlichen Kennenlernen vorbei.

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Bei der ersten Sitzung starten wir mit einem ausführlichen Vorgespräch. Hier erkläre ich dir genau die Möglichkeiten und den Ablauf eines Coachings, wir klären eventuelle Vorurteile und Bedenken hinsichtlich der Hypnose und lernen uns in Ruhe kennen.

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Vertrauen ist die Basis eines guten Coachings.

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Die Vertrauensbasis zu meinen Klient:innen ist mir ausgesprochen wichtig! Wenn die Wellenlänge nicht stimmt und kein Vertrauen da ist, ergibt eine Zusammenarbeit keinen Sinn.

Daher kannst du innerhalb der ersten halben Stunde immer noch kostenlos vom Coaching zurücktreten, solltest du merken, dass du dir eine Zusammenarbeit nicht vorstellen kannst.

Für mich gilt natürlich das Gleiche.

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Erst wenn beide Seiten beschließen, miteinander zu arbeiten, wird der Coachingvertrag unterschrieben.

Als nächstes erfolgt eine genaue Anamnese der Problemstellung und der Lebensumstände der Klient:innen. Wir besprechen Wünsche, Ziele und Herangehensweise. Im Vorfeld erhältst du zur Vorbereitung von mir einen Fragebogen, den du bitte ausgefüllt zum ersten Termin mitbringst oder mir bereits vorab per Mail zusendest.

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Danach starten wir in die erste Hypnose. Je nach weiterem Verlauf werden in Absprache die weiteren Sitzungen gestaltet.

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